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Stromkosten-Rückerstattung: Wer jetzt handelt, spart bis zu 700 Euro!
Nach einem Urteil des Landesgerichts Wiener Neustadt können betroffene KundInnen der EVN ihre zu viel gezahlten Beträge zurückfordern. Zusätzlich bieten aktuelle Stromtarife die Möglichkeit, bis zu 700 Euro im Jahr zu sparen. Der Verbraucherschutzverein (VSV) unterstützt bei der Antragstellung und zeigt, wie Sie jetzt aktiv werden können. Erfahre hier mehr über deine Chancen und wie es gelingen kann, Stromkosten nachhaltig zu senken.
02 September 2024
Martin Angerer
Lesezeit:
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Verbraucherschützer machen Hoffnung: Nach der erfolgreichen Klage gegen unrechtmäßige Preiserhöhungen können sich weitere Betroffene der Sammelklage anschließen. Ein Tarifwechsel ermöglicht zusätzlich erhebliche Einsparungen.

Nach den Preiserhöhungen der letzten Jahre und der daraus resultierenden finanziellen Belastung für viele Haushalte gibt es nun gute Nachrichten: Eine erfolgreiche Sammelklage gegen unrechtmäßige Strompreiserhöhungen eröffnet neuen Spielraum für Rückerstattungen. Darüber hinaus bietet der Wechsel zu günstigeren Stromtarifen eine Möglichkeit, die Energiekosten um bis zu 700 Euro jährlich zu senken. Der Verbraucherschutzverein (VSV) informiert über die Details und zeigt, wie Betroffene nun handeln können, um Geld zurückzuerhalten und ihre Stromkosten nachhaltig zu reduzieren.

Unrechtmäßige Preiserhöhungen

Von den aktuellen Entwicklungen profitieren in einem konkreten Beispiel KundInnen der EVN, die in den letzten Monaten stark unter den indexgebundenen Preissteigerungen zu leiden hatten. Laut dem Verbraucherschutzverein (VSV) sind die Preiserhöhungen, die seit Herbst 2022 bei der EVN um bis zu 500 Prozent gestiegen sind, unrechtmäßig erfolgt. Das Landesgericht Wiener Neustadt hat kürzlich bestätigt, dass diese Erhöhungen nicht rechtmäßig waren. Fast 700 Personen haben sich bereits zu einer Sammelklage angemeldet, um ihre Rechte einzufordern. Doch nicht nur EVN-KundInnen sind betroffen – auch KonsumentInnen anderer Anbieter wie Verbund, Energie AG und Salzburg AG können sich der Klage anschließen und so zu viel bezahlte Beträge zurückfordern.

Rückerstattung entlastet Haushalte

Die Rückerstattungen stehen im Kontext der seit Jahren steigenden Strompreise, die viele Haushalte finanziell stark belasten. Bereits im Vorjahr haben Unternehmen wie Tiwag und die Salzburg AG aufgrund ähnlicher Vorfälle zu viel bezahlte Beträge an ihre KundInnen zurückerstattet. Die aktuelle Sammelklage gegen die EVN reiht sich in eine Serie von rechtlichen Auseinandersetzungen ein, die darauf abzielen, KonsumentInnen vor unfairen Preissteigerungen zu schützen. Das jüngste Urteil des Landesgerichts Wiener Neustadt gibt den Betroffenen Recht und schafft einen Präzedenzfall für ähnliche Fälle in der Zukunft.

Anbieterwechsel spart bis zu 700 Euro pro Jahr

Der VSV führt die Sammelklage gegen die EVN an, um den KundInnen eine Rückerstattung der zu viel gezahlten Beträge zu ermöglichen. Gleichzeitig gibt es für alle Betroffenen, die noch nicht Teil der Klage sind, die Möglichkeit, sich dieser anzuschließen. Die Registrierung erfolgt über die Website des VSV und ist ein einfacher und schneller Prozess. Neben der Rückerstattung können die Verbraucher zusätzlich von den aktuellen Tarifen auf dem Strommarkt profitieren. Ein Wechsel zu einem günstigeren Anbieter, so zeigen Vergleichsportale wie E-Control, kann Ersparnisse von bis zu 700 Euro pro Jahr bringen. Gründe dafür sind sinkende Strompreise sowie spezielle Rabattaktionen, die derzeit von vielen Anbietern angeboten werden.

Sammelklage: So schließt man sich an

Die Anmeldung zur Sammelklage gegen die EVN ist einfach und unkompliziert. Interessierte KundInnen können sich über die Website des Verbraucherschutzvereins registrieren. Der Prozess ist niederschwellig, sodass auch jene, die bisher keinen rechtlichen Beistand in Anspruch genommen haben, problemlos teilnehmen können. Parallel dazu empfiehlt sich ein Blick auf die aktuellen Stromtarife. Dank diverser Vergleichsportale kann der passende Tarif mit wenigen Klicks gefunden werden, was nicht nur kurzfristig finanziellen Spielraum schafft, sondern auch langfristig zur Entlastung des Haushaltsbudgets beiträgt.

LINK: https://www.verbraucherschutzverein.eu/energiepreis/ 

Fazit

Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass es sich lohnt, gegen unrechtmäßige Strompreiserhöhungen vorzugehen. Die Sammelklage des VSV bietet betroffenen KundInnen die Möglichkeit, zu viel gezahlte Beträge zurückzuerhalten. Gleichzeitig eröffnet der Wechsel zu einem günstigeren Stromtarif die Chance auf erhebliche Einsparungen. Angesichts der steigenden Energiekosten und der Reduzierung staatlicher Zuschüsse ist jetzt der richtige Zeitpunkt, aktiv zu werden und die eigenen Stromkosten zu optimieren. 

Das Wichtigste in Kürze:

  • Unrechtmäßige Preiserhöhungen: Eine erfolgreiche Sammelklage ermöglicht betroffenen KundInnen, zu viel gezahlte Beträge zurückzufordern, insbesondere von der EVN.

  • Rückerstattung für Haushalte: Haushalte können durch die Rückerstattung eine finanzielle Entlastung erfahren, was in Zeiten steigender Strompreise besonders wichtig ist.

  • Anbieterwechsel: Ein Wechsel zu günstigeren Stromtarifen kann Einsparungen von bis zu 700 Euro jährlich bringen, wie Vergleichsportale zeigen.

  • Einfache Teilnahme: Die Anmeldung zur Sammelklage ist über die Website des Verbraucherschutzvereins unkompliziert und für alle betroffenen KundInnen zugänglich.

Über
Martin Angerer

Mein Name ist Martin Angerer. Als Journalist schreibe ich Artikel für das GeldBonus.at Medium.

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